19.05.2013 Generalprobe des Traditionszuges - Hatzfelder-Kompanie

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19.05.2013 Generalprobe des Traditionszuges

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Im Gleichschritt Marsch 

Viele Besucher des „fürstbischöflichen Schlosses“ fühlten sich „Pfingstsonntag“ in Kaisers Zeiten zurück versetzt. 13 Schützen der St. Henricus Bruderschaft zogen mit der alten Bataillonsfahne und beispielhafter Haltung vom Schloß Innenhof zum seitlichen Flügel der fürstbischöflichen Residenz.

Die Idee eine Traditionsgruppe zu gründen, die auf dem Schützenfest 2011 enstanden war, wurde Wirklichkeit. Der historische Gedanke, zur Erinnerung an die 12 Gründerväter der Bruderschaft, den Festzug am 2. Juni durch die alten Uniformen und insbesondere die original Hüte aus dem Jahr 1913 zu bereichern, wird am Schützenfestsonntag nicht nur Oberst und Historiker Michael Pavlicic freuen.

Der Vater des Gedankens, Oberfelwebel Bernd Schulze, von der Hatzfelder Kompanie fand spontane Mitstreiter. Norbert Berhörster und Dirk Hasse machten sich gemeinsam mit Bernd Schulze in den folgenden 2 Jahren an die Realisierung der Idee. Anhand von alten Photos aus der Baitaillonsarchiv konnten erste Anhaltspunkte in Richtung der Form von Schützenjacke-und Hut gefunden werden. Die Hüte wurden 1921 durch die die Kappen des“ K u K Infantrieregimentes“, aus Österreich, nach Paderborner Vorbild abgelöst.

2012 stellte Obert Michael Pavlicic eine Schützenjacke aus den 20er Jahren, einen Hut von 1913 aus dem Nachlaß von Altbürgermeister Konrad Berhörster und die Schärpe des legendären Hauptmanns der Hatzfelder Kompanie Heinrich Timmerberg, zur Verfügung.
Nicht nur in Schloß Neuhaus fand das Projekt Unterstützung. Mit Hutmacher Heinrichsdorff in Paderborn; Schneiderei Künneke in Brakel-Siddessen und Schützenbedarf Michelis in Hövelhof wurden kompetente Partner gefunden.

Nachdem auch das Aussehen und die Form von Dienstgraden und Degen feststanden, konnte es an die Werbung von Mitgliedern für die Traditionsgruppe gehen.

Auf der Batallionsversammlung 2012 wurde das Projekt vom Oberst vorgestellt. Im Laufe des Jahres fanden sich insgesamt 13 Schützenbrüder, aus allen Kompanien bereit, die Idee umzusetzen.

Zurück in die Gegenwart. Selbstverständlich absolvierte „Truppführer Bernd Schulze“ mit seinen historischen Untergebenen vor dem Schloß eine Formalausbildung. Welch prächtiges Bild.

Am Sonntag heißt es „Traditionstrupp“ stillgestanden, das Gewehr über, im „Gleischritt „ Marsch“ Dieses sicherlich zur Freude der vielen Gäste und Besucher , die zum großen Festzug erwartet werden. 
v.l. stehend  Christopher Berlyn, Dierk Becker, Bernd Reinhardt, Dirk Hasse, Willi Timmerberg, Herman Wegener, Ralf Güthoff, Jürgen Klein, Thomas Brüseke und Hubert Brockhaus, 
v.l. sitzend Norbert Berhörster, Bernd Schulze und Paul Kuhlenkamp
 
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